STÜCKHOLZ-HEIZUNG

DIE TRADITIONELLE ART DER WÄRMEGEWINNUNG


Beim Heizen mit Holz schont man die Umwelt, sichert heimische Arbeitsplätze und ist unabhängig vom Weltmarkt. Bei der Verbrennung von Holz wird im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen kein zusätzliches CO2 frei. Somit liefert die Nutzung von Holz einen wertvollen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen und vermindert die weltweite Klimaveränderung.

Heizen mit Stückholz stellt die traditionelle Art der Wärmegewinnung aus Biomasse dar. Kombiniert mit moderner Technik ist dies eine sehr kostengünstige Variante des Heizens.

 

Bei Stückholz bzw. Scheitholz handelt es sich in der Regel um Brennholz mit Längen von 25 bis 100 cm. Um eine optimale Verbrennung zu erreichen, wird das Holz zur Trocknung aufgeschichtet und sollte ein bis zwei Sommer gelagert werden.

 

Trocknungszeiten von holz


Gespaltenes Scheitholz, luftig und vor Regen geschützt gelagert, trocknet in einem Sommer auf Wassergehalte um die 15 %, es reicht also durchaus ein Sommer bei richtiger Lagerung, um heizbares Scheitholz zu bekommen.

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Durch die Trocknung von Energieholz wird der Heizwert deutlich erhöht, dies führt wegen der dann geringeren Brennstoffmenge zu weniger Schadstoffen und Ascheanfall, durch Trocknung werden bspw. bei einem Ausgangswassergehalt von 50 % folgende Heizwerterhöhungen erzielt:

  • Trocknung um 10% => Erhöhung des Heizwertes um 25%
  • Trocknung um 20% => Erhöhung des Heizwertes um 50%
  • Trocknung um 30% => Erhöhung des Heizwertes um 75%
  • Trocknung um 40% => Erhöhung des Heizwertes um 100%

(Quelle: TFZ Straubing)